Iris Fischer - Finde in deine Herzraumessenz
Wie du mit deinem Herzen deinen ureigenen spirituellen Weg findest, deine natürliche Ur-Kraft in dir entfachst und dir ein stimmiges Leben in wahrer Liebe für deine Seele kreierst, in dem du wirklich daheim bist. Weil`s einfach deins ist.

Sensible Seele Blog - Mystische Jahreskreisfeste 


Inhaltsverzeichnis:


  • Wintersonnenwende - das Fest zur Rückkehr des Lichts
  • Wie du Samhain für dich zelebrierst



Wintersonnenwende - das Fest zur Rückkehr des Lichts



Kennst du die Sperrnächte? Ich habe sie erst vor wenigen Jahren für mich entdeckt. Sie sind das Pendant zu den Rauhnächten. Die Sperrnächte repräsentieren die dunkelste Zeit des Jahreskreislaufes. Es sind die Nächte, die vor der Wintersonnenwende und vor den Rauhnächten liegen. Sie beginnen am Abend des 8. Dezember und enden am Morgen des 21. Dezember. Dem Tag des Julfestes. Das sind genau 13 Nächte. Die den germanischen Jahreskreis mit seinen 13 Mondzyklen symbolisieren. Denn normalerweise dauert ein Jahr 13 Monde. Und keine 12 Monate. Der Kalender wurde auch hier mit den Jahren verfälscht. Leider gibt es nur wenige Überlieferungen, was den Ursprung der Dunkelnächte betrifft. Was aber bekannt ist, dass sie nach uralter Tradition genutzt werden, sich auf die stillere, dunkle und kalte Zeit des kommenden Winters vorzubereiten. Es ist eine Zeit des Besinnens. Der Reparatur und des Loslassens alter Dinge. Jetzt ist die Zeit, zurückzublicken auf das vergangene Jahr. Es ist die Zeit, hinter uns aufzuräumen und uns zu reflektieren. Und diesen natürlichen Rhythmus des Werdens und wieder Vergehens im Laufe des mystischen Jahreskreislaufes zu integrieren…


Die Dunkelnächte besitzen ihren ganz eigenen Zauber. Und führen dich in deine eigene Dunkelheit. Aber sie führen dich auch in dein Licht. In deine Liebe zu dir. Denn Licht leuchtet dir immer die Liebe. Sie bahnen dir deinen ganz eigenen Weg in ein befreites kommendes Jahr.


Die Welt dreht sich jetzt langsamer und wird besonnener, bevor mit den Rauhnächten die stille, geheimnisvolle Zeit zwischen den Jahren beginnt. Und die Welt draußen ganz stillzustehen scheint. Alles fällt in den Winterschlaf. Alles ruht. Auch die Arbeit an sich. Und es gibt nichts zu tun.


Die Natur macht es uns vor. Sie ist die Künstlerin des Überlebens auch in längeren Zeiten der klirrenden Kälte und Dunkelheit in der Winterzeit. Die lange Phase des Ruhens kehrt ein und das Leben der Pflanzen- und Tierwelt wird reduziert auf ein Minimum des Funktionierens. Die, manchmal surreal anmutenden, Gerippe der Bäume sind nackt. Und symbolisieren das Sterben und wieder Vergehen des Lebens an sich. Wenn sich allerdings Schnee in den Zweigen verfängt und in der strahlenden Wintersonne funkelt, wie Diamanten, zeigt die Natur sich wie eine glitzernde Märchenwelt. Und schürt unsere Sehnsucht nach Wärme, Gemütlichkeit und Geborgenheit. Dann kuscheln wir uns daheim in weiche, wärmende Decken ein und genießen den Schein brennender Kerzen.



Licht-Impuls der Sonne


Laut Überlieferung aus uralter Zeit empfängt am 8. Dezember die Erde einen Impuls der Sonne, um ihr nach 13 Tagen, am 21. Dezember, dem Tag der Wintersonnenwende oder des Julfestes, neues Leben zu schenken. Im christlichen Sinn wurde dieser Tag zu „Mariä Empfängnis“. Die alte Erdgöttin Anna empfängt einen neuen Keim des Lebens in Form ihrer Tochter Maria. Ob es sich dabei wirklich um eine „unbefleckte Empfängnis“ oder vielmehr um „Erbsünde“ gehandelt hat, darüber ist sich die Kirche uneins bis in die heutige Zeit.



Die Wintersonnenwende in der Mythologie


Mythologisch wird mit der Wintersonnenwende die Reise des griechischen Sonnengotts Helios dargestellt, der seinen glänzenden Streitwagen mit vier Pferden über den Himmel lenkt. Und an dem Tag den tiefsten Punkt seiner Reise erreicht. Dabei zieht ihm die Morgenröte, Eos, voraus. Selene, die Mondgöttin, folgt ihm am Abend.


Das vorchristliche Europa feierte an dem Tag seine Geburt und ehrte ihn dafür, dass er selbst in der dunkelsten Zeit das Licht zu den Menschen brachte. Das Licht steht für Segen, Verheißung und Freude.


Die Wintersonnenwende wird mit dem Feuer des Julklotzes gefeiert. Alternativ kannst du aber auch Kerzen verwenden, die du in der Dämmerung in Laternen in deinen Garten oder auf deinen Balkon stellst und die gesamte Nacht brennen lässt.


Hexen feiern diesen Tag als Zeit des Neubeginns und der Hoffnung. Sie heißen das Licht willkommen.


Ein alter Brauch ist es, in diesen Nächten der Dunkelheit brennende Kerzen in die Fenster zu stellen. Um eventuell herumirrende Geister von deinem Heim fernzuhalten.



Völlige Dunkelheit


Der Tag der Wintersonnenwende ist der kürzeste im ganzen Jahr. Da die Sonne jetzt ihren niedrigsten Stand erreicht hat. Er markiert den Wendepunkt zwischen Abstieg ins Dunkel und Aufschwung ins Licht. Das Licht zeigt sich an diesem Tag (in 2023 am 22. Dezember) lediglich 7 Stunden und 56 Minuten. Die Sonne geht auf um 8.32 Uhr und wieder unter um 16.28. Dieser Tag ist auch der letzte Tag der Dunkel- und Sperrnächte und es beginnen die Rauhnächte.


Die Wintersonnenwende oder das Julfest markiert den Wendepunkt zwischen der Dunkelheit und dem Licht. Darauf herrscht zwischen dem 21. und 24. Dezember vier Tage völlige Dunkelheit. Jetzt sind die Tage sehr kurz und die Nächte hören kaum auf. Bis dann am 25. Dezember die Sonne endlich wieder für ganze anderthalb Minuten länger am Himmel steht. Und es mit dem Licht langsam wieder bergauf geht.



Der Unterschied zwischen den Dunkelnächten und Rauhnächten


Die Dunkelnächte sind gegensätzlich den Rauhnächten. Denn in den 13 Nächten der Dunkel- und Sperrnächte blickt man zurück. Man räumt das vergangene Jahr auf, ist dankbar, lässt los und reflektiert. Schafft Raum für Neues.


In den 13 Nächten der Rauhnächte blickt man nach vorn. In seine Zukunft. Man orakelt und wünscht.


Die Sperrnächte sind eine sehr gute Vorbereitung auf die danach folgende Zeit. Denn so kannst du die Rauhnächte von alten Dingen unbelastet begehen.



Wie du dein vergangenes Jahr für dich reflektierst


Um dich auf diese Zeit des bewussten Eintauchens in deine ureigene Tiefe vorzubereiten, darfst du bewusst innehalten und stehen bleiben. Bleib einfach mal stehen und dreh dich gedanklich im Kreis. Stell dir das Rad des Jahreskreislaufs mit den vier Jahreszeiten und den 12 Monaten vor.


Sieh dich bewusst um. Taste mit deinen Fühlern der Aufmerksamkeit jeden einzelnen Monat deines vergangenen Jahres ab.



  • Was nimmst du wahr, was ist in jedem einzelnen Monat geschehen?
  • Was willst du hinter dir lassen und für immer wegsperren?
  • Was willst du mitnehmen und für immer verändern?



Du kannst all das, was du wahrnimmst, in (d)ein Journal schreiben. Und dich so bewusst reflektieren.


Wenn du in deine eigene Tiefe - in die Schattenwelt deines Seins - eintauchst, sperrst du deine Vergangenheit weg, um sie in deinem Herzen zu integrieren und eine Tür in deine Zukunft für dich zu öffnen. Denn auch du darfst dich jetzt etwas zurückziehen und dich besinnen. Dich auf die stillere Zeit des Jahres einlassen. Es gibt nichts zu tun. Sei  einfach. Und genieße dein Sein.


So können auch die drei Schicksalsweberinnen Urd (das Gewordene), Werdandi (das Seiende) und Skuld (das Werdende), die unter dem Weltenbaum Yggdrasil bei der Urdquelle leben und das Schicksal der Menschen lenken, die Schicksalsfäden deiner irdischen Existenz im kommenden Jahr neu spinnen und deine Vergangenheit mit der Gegenwart und der Zukunft entsprechend verknüpfen.



  • Loslassen, was dich belastet


Diese mystische Zeit in den Sperrnächten ist prädestiniert, um dich und dein vergangenes Jahr zu reflektieren. Und dir bewusst Ruhe zu gönnen. Es ist auch die Zeit, Rituale in deinem Alltag zu zelebrieren. Und das Licht, dass jetzt in der Dunkelheit liegt und vorübergehend von ihr verschluckt wird, zu ehren. Die Liebe in dir zu ehren. Ja, diese zur würdigen. Und dankbar zu sein.


Von jeher macht uns Menschen die tiefe Dunkelheit Angst. Oft scheint sie uns unheimlich. Weil sie uns fälschlicherweise bedrohlich erscheint. Und unser Verstand uns – im wahrsten Sinne des Wortes – hinter das Licht führt. Unsere Gedanken führen uns hier in die Irre. Weil wir denken, die Dunkelheit wäre gefährlich. Derweil nur kein Licht existiert. Es ist einfach nur abwesend.


Wir aber assoziieren von jeher die Dunkelheit oft mit Dämonen und Geistern. Sowohl im Innen als auch im Außen.



Stell dir mal folgende Szenerie vor…


Spätabends spazierst du allein durch den Wald. Um dich herum ist es dunkel. Du siehst nichts. Vielleicht fällt diffus scheinendes Mondlicht vom klaren Nachthimmel auf den Boden, aber die Bäume rechts und links deines Weges liegen im Schatten. Du kannst sie nur schemenhaft sehen. Du ahnst lediglich, was um dich herum im dichten Unterholz vorgeht. Was sich vermeintlich zwischen den Bäumen versteckt. In deiner Phantasie um dich herumschleicht. Dich urplötzlich  fast zu Tode erschreckt. Und dann ist es vielleicht nur ein Vogel. Der selbst im Schlaf aufgeschreckt ist. Oder ein kleines Mäuschen, das im Unterholz raschelt. Aber bei jedem Geräusch zuckst du zusammen. Dir wird ganz anders. Du siehst dich permanent um. Und wirst ganz nervös. Dein Verstand spielt verrückt. Da alles dir fremd und unbekannt ist. Alles wirkt surreal. Obwohl dir die Gegend bei Licht wie der Inhalt deiner Lieblingshandtasche bekannt ist. Und du eins mit der Natur bist. Im Dunklen ist alles ganz anders. Der Wind rauscht durch die fahlen blattlosen Gerippe der Bäume und lässt die sich bewegenden Äste und Zweige zur furchteinflößenden mystischen Schattengestalt werden. Die nächtliche Landschaft sieht aus wie ein unheimlicher Scherenschnitt.


Schärfe bewusst deine Sinne. Atme langsam tief ein und aus. Und lausche ins Dunkel hinein.



  • Was nimmst du wahr?
  • Was siehst du?
  • Was hörst du?
  • Was fühlst du?
  • Was riechst du?
  • Was passiert wirklich um dich herum?
  • Was passiert in dir selbst?



Normalerweise passiert gar nichts. Du bist alleine im Wald. Das ist alles. Und es ist dunkel. Weil es im Winter nun mal so ist, dass es früh dunkelt.


Sobald du den Knopf deiner Taschenlampe anknipst oder die Kerze in einer mitgebrachten Laterne anzündest, verschwindet die scheinbare Gefahr. Verschwindet die Dunkelheit. Teste es aus. Und nimm Licht in den Wald mit oder benutze das deines Handys. Sofort wird dir wohler, wenn du die Umgebung um dich herum in Licht getaucht siehst.


Lausche nach innen. In deine eigene Dunkelheit. In deine eigene Schattenwelt. Und beobachte, was in dir passiert.


Deine inneren Schatten repräsentieren alles was du nicht brauchst. Was dich belastet. Was dich irgendwie stört. Was dich nervt. Unzufriedenheit weckt. Was sich irgendwie komisch und unstimmig anfühlt. Oder dir Angst macht. Was dich klein hält. Und dich blockiert. Dich nicht voran bringt. Dich von dir selbst und deiner Mitte fernhält.



  • Manchmal ist dein innerer Schatten größer oder kleiner als du selbst.
  • Manchmal hast du vielleicht das Gefühl, dein eigener Schatten verschluckt dich regelrecht. Weil er so dominant und riesig ist.
  • Oder er ist so klein und kümmerlich, dass du ihn kaum mit bloßem Auge wahrnimmst und siehst.
  • Manchmal ist dein eigener Schatten ganz klar und deutlich zu sehen und ein anderes Mal sehr diffus und verschwommen.
  • Manchmal macht dir dein innerer Schatten Angst, weil du dich von ihm verfolgt fühlst. Er wirkt dann dunkel und bedrohlich auf dich. Wie ein schwarzes, riesiges Wolkengebirge, dass sich hoch über dir auftürmt. Und ein Unwetter ankündigt.
  • Manchmal suhlst du dich vielleicht auch regelrecht in deinen Schatten. Versteckst dich in deiner inneren Schattenwelt. Machst damit aber alles nur schlimmer.
  • Manchmal ist dein innerer Schatten auch von dir abgetrennt und du musst ihn wieder zusammenflicken und in dich integrieren.
  • Manchmal macht es aber auch richtig Spaß, mit deinem Schatten zu spielen. Und du amüsierst dich königlich, wie ein Kind. Weil du dir wieder Kraft und Energie daraus holst.



Dass alles kannst du sowohl auf den äußeren, als auch auf deinen inneren Schatten beziehen. Allerdings ist Schattenarbeit an sich nicht immer so einfach und leicht, wie du ja weißt.


So wie dein äußerer Schatten je nach Lichtintensität und Sonnenstand natürlicherweise mit dir verbunden ist, gehört auch die innere Schattenwelt konstant zu dir.
Die Schatten, die gar nicht zu dir gehören und die dir nicht passen, darfst du jetzt allerdings abstreifen. Und im alten vergangenen Jahr endgültig zurück lassen.



  • Wegsperren, was du nicht brauchst


Sperr im wahrsten Sinne die Dinge weg, die du für dich jetzt nicht brauchst.


Du kannst sie im kommenden Jahr wieder hervorholen. Wenn im Frühling die geruhsame Zeit des Ausruhens und des Winterschlafs wieder vorbei ist. Und alles neu wächst und gedeiht. Sich von Natur aus wieder sortiert.


Auch früher, zu uralten Zeiten wurden in dieser Zeit Dinge weggesperrt. Geräte, die man zur Feldarbeit benutzt hat, wurden gesäubert, Kaputtes repariert und in den Schuppen gesperrt. Auch das Spinnrad der Bäuerin durfte jetzt ruhen. Und wurde beiseite gestellt.



  • Unerledigtes erledigen


Gerne schiebt man ja Dinge, die man zu tun hat, immer wieder so lange vor sich her, bis es nicht mehr geht. Erst dann erledigt man sie.


Ins neue Jahr solltest du allerdings deine unerledigten Dinge nicht mitnehmen. Auch das gehört zum „aufräumen“ deines alten vergangenen Jahres dazu.


Erledige alles, was du bislang immer aufgeschoben und vor dir hergeschoben hast, worauf du keine Lust hattest, diese Dinge zu tun. Tu sie. Und geh unbelastet ins neue Jahr. Denn sonst hältst du selbst deine Energie unten. Weil deine Gedanken, zumindest im Unbewussten, immer wieder um diese nicht erledigten Dingen kreisen. Die Energie fließt nicht. Weil sie blockiert ist.


Sobald du die Dinge erledigt und abgehakt hast, erhöht sich von selbst dein Energielevel. Und deine Energie fließt wieder.



  • Licht-Ritual für die Dunkel- und Sperrnächte


Wenn du dich unwohl in dieser dunkelsten Zeit im Jahr fühlst, weil die Sonne kaum scheint und sich der Himmel permanent wolkenverhangen und grau in grau zeigt, es vielleicht permanent regnet, kannst du ein Licht-Ritual durchführen.


So kurbelst du deinen Stoffwechsel an, weckst deine Lebensgeister und fühlst dich wohl in dir selbst. Und zeitgleich ehrst du das Licht. Und zeigst deine Dankbarkeit.


Was du für dieses Ritual brauchst



  • Mehrere Kerzen in unterschiedlichen Größen, es können auch Teelichter sein. Das Element Feuer steht für Licht, Wärme, Bewegung, Kraft, Stärke, Kreativität und Transformation
  • Alles, was dich an Sonne und Licht erinnert - Tücher in leuchtenden sonnigen Farben, die Sonne aus deinen Tarot- und Orakelkarten, ein Bild einer Sonne oder von strahlendem Licht, weiße Muscheln und Steine, heller Sand, leuchtendes Porzellan oder Keramikgeschirr in sonnigen Farben, blühende Blumen in einer leuchtenden Farbe, Deko-Sonne aus Holz oder ähnliches, Kristalle, die das Kerzenlicht einfangen und spiegeln...
  • Bergkristalle und Selenit, da diese Heilsteine dich bei deinem Ritual unterstützen



Drapiere und dekoriere alles nach deinem Geschmack. Lade auf die Weise Sonne und Licht in dein Heim ein.


Zünde die Kerzen an und stell sie so auf, dass keine dunklen Ecken im Raum entstehen. Wenn du Haustiere und kleine Kinder (Enkelkinder) bei dir hast, kannst du die Kerzen auch in Gläser oder Laternen stellen. So stehen sie sicher. Leg neben die Kerzen deine Kristalle, damit sie das Licht einfangen können.


Hülle dich selbst in sonnige, strahlende Farben oder in leuchtendes Weiß.


Dann stellst du dich entspannt (du kannst auch spielerisch deine Kinder und Enkelkinder mit einbeziehen) mit ausgebreiteten Armen in die Mitte des Raums. Spüre unter deinen Füßen die Verbundenheit mit der Erde. Du kannst dabei auch in jeder Hand Bergkristallsteine oder einen Selenit halten. Sie unterstützen dich mit ihrer Kraft in deiner Intention und Umsetzung deines Ziels.


Beobachte die brennenden Flammen der Kerzen, fühle dabei die Verbindung mit der Lebendigkeit des Elements Feuer. Verschmelze mit diesen Flammen und sei Eins mit dieser Lebendigkeit.


Imaginiere strahlendes Licht vor deinem inneren Auge.


Stell dir vor, wie draußen die Sonne scheint und ihr strahlendes Licht die Landschaft und deine Räume erhellt. Wie alles im Licht leuchtet und strahlt.


Manifestiere mit deinen Gedanken und der Kraft deines Herzens das Licht. Das Licht im Außen und das innere Licht in dir selbst. Lass dieses strahlende Licht durch dein gesamtes Sein fließen. Und deinen gesamten Körper durchdringen. Sei dieses Licht selbst. Und strahle es aus. Strahle die Liebe in dir selbst aus.


Wenn deine innere Imaginationskraft stark genug ist, schaffst du es vielleicht sogar, dass du im Außen die Wolken wegschiebst und die Sonne von einem blauen Himmel erstrahlt. Mit der Kraft deiner Gedanken und deines Herzens kannst du genau das beschwören. Wenn du deine gesamte Energie konzentrierst.



  • Samen säen für das kommende Jahr


Würdige all die positiven Dinge, die du in deinem persönlichen Jahr erlebt hast. Erleben durftest. Oder die du dir selbst erlaubt hast. Sei dankbar dafür. Fühle die Dankbarkeit in deinem Herzen. Zelebriere die Dankbarkeit. Gib all diesen Dingen Raum in deinem Herzen. Und deinem wahrhaftigen Sein.


Wenn du magst, formuliere zur Wintersonnenwende deine Intention oder dein Power-Statement für das kommende Jahr und lege symbolisch einige Samenkörner in einen Topf Erde. Wenn du diese über den Winter gut pflegst, kannst die Früchte deiner Mühen im Frühling dann sehen.



  • Die jeweilige Mondphase nutzen


Die Mondphase zur Zeit der Wintersonnenwende hat großen Einfluss. Denn sie lenkt deine Energie, mit der du deine Intention und Reflexionen bewältigst. Und sie bestimmt die Kraft deiner Wünsche. Die du an diesem Tag für das kommende Jahr manifestierst.


In diesem Jahr (2023) ist zu dieser Zeit zunehmender Mond. Was deine Reflexion und das Loslassen des vergangenen Jahrs intensiviert und begünstigt. Die zunehmende Mondkraft hilft dir dabei, auftretende Chancen zu nutzen und Dinge, die du dir vornimmst, auch in die Tat umzusetzen.



So schreitet der Jahreskreislauf weiter voran. Das Licht hat sich selbst neu geboren. Der Sonnengott Helios zieht seine Bahn und sein glänzender Streitwagen wandert jeden Tag ein Stück höher über das Firmament. Das Licht nimmt wieder an Wärme und Kraft zu und die Sonne spendet uns neue Lebendigkeit. So dass die Natur wieder zu neuem Wachstum erwacht und sich selbst neu gebiert. Bis sie zur Sommersonnenwende im Juni darauf den höchsten Punkt am Himmel erreicht. Und sich das ganze Spiel der Natur fortsetzt und bis in die Ewigkeit jedes Jahr neu wiederholt.


© Herzlichst, Deine Iris


Wie du Samhain für dich zelebrierst



Samhain ist für mich ein mystisches magisches Fest. Ich freue mich jedes Jahr ganz besonders darauf. Die Nächte werden jetzt länger, die Tage kürzer. Und die stillere Zeit im Jahr kündigt sich an. Draußen kehrt langsam Ruhe ein und wir suchen die Wärme im Haus. Am letzten Tag im Oktober Samhain zu zelebrieren, gehört für mich seit vielen Jahren dazu. Es ist die Nacht unserer Ahnen. Die wir mit diesem spirituellen Fest bewusst ehren. Die Tür zur Anderswelt öffnet sich und wir können in dieser Nacht leicht mit unseren Verstorbenen und Wesen aus der Unterwelt kommunizieren. Auch Rituale gehören in dieser Nacht natürlicherweise dazu. Vielleicht feierst du selbst bereits Samhain. Anstatt dem Trubel von Halloween nachzugehen. Und so den Ursprung des keltischen Festes zu ehren. Samhain ist das wichtigste Fest im keltischen Jahreskreis. Es ist auch der Abend des Hexen-Neujahr. Die damit ihr neues Jahr als praktizierende Hexe begehen. Die Nacht zum ersten November ist wahrlich eine magische Nacht. Die kosmischen Energien sind sehr deutlich zu spüren. Und vielleicht spürst du diese Energien auch...


Der Name Samhain stammt aus dem irischen und bedeutet „Ende des Sommers“. Dieser Tag ist eine Zeit des Erinnerns und Ehrens geliebter Menschen, die von uns gegangen sind. Die wir verloren haben. Die meisten Menschen kennen diesen Tag nur als Halloween. Der Ursprung des keltischen Festes geht leider weitestgehend verloren. Der uralte Glaube, dass in dieser Nacht herumirrende Geister und Seelen die Menschen besuchen, spiegelt sich heute noch wieder, in den geschnitzten und ausgehöhlten Kürbissen mit ihren strahlenden Lichtern. Diese Zeit dient dazu, um Kontakt mit geliebten Verstorbenen herzustellen und Kontakt mit der Anderswelt – der Totenwelt - zu pflegen.


Der Schleier, der unsere Welt von der unsichtbaren Welt trennt, ist in dieser Nacht nur hauchdünn. Kommunikation mit Wesen aus dieser Welt gelingt in dieser Nacht leicht. Weshalb diese Nacht prädestiniert ist für Rituale.


Die Verbindung von Werden und wieder Vergehen, Wandlung und Transformation, Leben und Tod, Anfang und Ende wird hiermit gefeiert.


Auch ist diese Nacht ganz besonders geeignet, um alte Fesseln abzustreifen und dich endgültig daraus zu (er-)lösen. Jetzt beginnt die Zeit der Einkehr ins Innere. In dein Inneres. Um deine inneren Schatten in dir zu erlösen. Alles was du vorher gesät hast, kannst du jetzt ernten.



  • Der Ursprung von Samhain liegt bei den Kelten in Irland


Die Kelten feierten ursprünglich an diesem Tag den Beginn der Winterzeit und ihre gewonnene Ernte. Sie hatten Angst, ihr Haus zu verlassen und auf die Toten zu stoßen. Die ihre Gräber zu der Zeit verlassen. Weshalb sie lieber zuhause in Sicherheit blieben und Butter und Milch in die Fenster stellten, um etwaig auftauchende Geister mit dieser Gabe zu besänftigen.


Das Fest von Tara, ein uralter keltischer Brauch, geht zurück auf das Jahr 700 vor Christus. Zwölf Meilen von Tara entfernt, auf dem Hügel „Tlachtga“, dem Hill of Ward, wurde ein großes Feuer entzündet. Es hielt böse Geister fern, verbannte die Dunkelheit und schützte vor der klirrenden Kälte des kommenden Winters. Menschen und Tiere schritten mitten durch dieses Feuer, um sich auf die Art zu reinigen. Die Glut des Feuers nahmen die feiernden Menschen später mit in ihr Heim und entzündeten damit ihr Herdfeuer.


Auf den Gräbern ihrer Verstorbenen hinterließen sie kleine Gaben, um die Toten so milde zu stimmen.


Der Brauch des Verkleidens entstand einfach dadurch, weil sie sich schützen wollten vor bösen Geistern. Die die Personen durch ihre Kostümierung nicht mehr erkannt haben, wenn sie sich draußen aufhielten. Und sie so nicht verfolgen und sich an ihnen rächen konnten.


Die korrekte Aussprache von Samhain ist „Sauwen“, mit einem gehauchten „W“. Dieser Tag markiert die Grenze zum Winter und auch die Grenze zur Anderswelt. Zur Welt der Toten. Die Bedeutung von Samhain ist die Vereinigung. Um die es in dieser Nacht geht. Die Vereinigung der Lebenden und der Toten.


Es geht darum, die Bewohner der Unterwelt zu besänftigen und sie friedlich zu stimmen. Oder auch, ihre Gunst für dich zu gewinnen, wenn du besondere Fragen und Ansinnen hast.


  • Als Samhain zu Halloween wurde


Wie so oft war es die Kirche, die das uralte Wissen und die heidnischen Bräuche der Menschen ausrotten wollte. Aber um ihre „Schäfchen“ nicht allzu sehr zu beleidigen, gestand sie den Menschen zu, diesen Tag den Heiligen und ihren Verstorbenen zu widmen. Die bisher gefeierten Bräuche wurden in abgewandelter Form weitergeführt. Und aus dem Begriff „All Hallows Eve“, der den Abend vor Allerheiligen bezeichnete, wurde Halloween.


Eine uralte irische Legende besagt, aus der ursprünglichen Rübenlaterne des Jack O` Lantern, einem Trunkenbold und Taugenichts, dessen Seele nach seinem Tod, mit einer ausgehöhlten Rübe und einem Klumpen Glut aus dem Höllenfeuer als Licht, den der Teufel ihm aus Wut hinterher warf, zwischen den Welten umher wanderte - weil er sich mit dem Teufel angelegt hat und weder zu Gott in den Himmel durfte und auch der Teufel ihn in der Hölle deshalb nicht wollte – wurde ein Kürbis und aus den schützenden Kostümen wurde eine bloße Verkleidung zum Spaß.


Irische Einwanderer brachten den Brauch nach Amerika. Aus der Rübenlaterne wurde aus Mangel an Rüben ein Kürbis. Die Tradition wurde mit der Zeit auf amerikanische Weise erweitert und aus dem alten keltischen Brauch wurde ein gruseliges Vergnügungsfest. Bei dem unter anderem Kinder nach Sonnenuntergang von Türe zu Türe ziehen und nach Süßigkeiten verlangen. Die Worte „Süßes oder Saures“ kennt seit den Neunziger Jahren – der Kindheit meiner Töchter - auch hierzulande fast jeder.


  • Eine weitere alte Legende zu Samhain besagt...


An Samhain reist „Bride“, zu einer magischen Insel. In deren Mitte erhebt sich ein dunkler, mystischer Wald. Inmitten des mystischen Waldes entspringt eine Quelle aus einer Spalte inmitten der dortigen Felsen. Als die Morgendämmerung leise heraufzieht und in der Ferne das Licht des neuen Tages erglimmt, trinkt Bride (die niemand geringeren darstellt, als die Göttin des Frühlings, Brigid“ höchstselbst) von dem Quellwasser. Und verwandelt sich in die alte, hässliche Göttin des Winters: Cailleach.


Die Göttin Cailleach erhebt sich an Samhain, um für eine gewisse Zeit die Herrschaft über ihr Land anzutreten. Die Zeit des kommenden Winters. Weshalb sie die Wintergöttin genannt wird. Sie ist eine uralte Hexe, die noch viel älter ist, als die Zeit. So wird hinter vorgehaltenen Händen gemunkelt.


Jetzt ist die Zeit, in der die Welt in eine tiefen friedlichen Schlaf fällt. Und Cailleach schützend über die Tage in dieser, in Dunkelheit und eisige Winde gehüllte, Zeit wacht.


Es steht geschrieben, dass Cailleach zu gerne herrscht. Sie hält so lange es geht, am Winter fest. Weshalb es manchmal so lange dauert, bis endlich der Frühling einkehrt. Und sie zurück auf die magische Insel zur Quelle der Jugend im mystischen Wald kehrt und sich an Imbolc (Lichtmess) in „Bride“, die Göttin des Frühlings, Brigid, verwandelt.



So kannst du Samhain für dich begehen:


Dein Heim kannst du dekorieren mit den Früchten des Herbstes. Kastanien, Kürbisse, Moos, Nüsse, Eicheln, Herbstlaub, Zweige, Tannenzapfen oder Zapfen von anderen Bäumen, Äpfel (auch Granatapfel), Birnen, getrocknete Holunderblüten und Beeren sind dazu prädestiniert.


Wenn du einen Balkon oder eine Terrasse mit Garten hast, kannst du am Abend, sobald es dunkel wird, Laternen aufstellen, mit brennenden Kerzen darin. Auch kannst du dir ein offenes Feuer in einer Feuerschale entzünden, wenn du genügend Platz dafür hast.


Zünde dir Kerzen in deiner Wohnung an. Je mehr, desto gemütlicher. Die Energie des lebendigen Feuers aus den brennenden Flammen tut deiner Seele unendlich gut. 


Lass deine Kerzen im Garten, auf dem Balkon oder an deinen Fenstern über Nacht brennen. So hilfst du herumirrenden Seelen und Geistern, ihren Weg nach Hause zu finden.



  • Energetische Reinigung


An diesem Tag kannst du ganz besonders dein Heim energetisch reinigen. Und von alten, belastenden, störenden Energien befreien. Dazu zündest du entweder Räucherstäbchen an oder du räucherst mit Stövchen.



  • Weißer Salbei reinigt sehr intensiv.
  • Weihrauch reinigt und klärt.
  • Salz (am besten Himalayasalz, da das lebendige Energie ist), reinigt sehr stark, wenn du es in kleinen Schälchen an Samhain in jedes Zimmer stellst, das du von Fremd-Energien befreien willst und die ganze Nacht über stehen lässt.



Dein Heim gerade an diesem Tag von störenden Fremd-Energien zu befreien und dich danach vor neuen Fremd-Energien zu schützen, ist hocheffektiv.


Du kannst dich vor schadenden Energien, Wesen und Entitäten in dieser Nacht schützen, indem du besagtes Salz aufstellst, denn es reinigt nicht nur, sondern schützt dich gleichzeitig. Du kannst auch Rosmarin-Nadeln mit in das Salz geben. Auch Rosmarin schützt dich besonders.


Starken energetischen Schutz bietet dir auch Palo Santo Holz oder Zedernholz, dass du in unterschiedlicher Form räuchern kannst.


Auch Lorbeerblätter, Wacholderbeeren und getrocknete Lavendelblüten oder getrocknete Holunderblüten und Thymian, die du zusammen mit Bergkristallen in einer Schale in deinen wichtigsten Zimmern drapierst, bieten dir hohen energetischen Schutz. Eine Prise schwarzer Pfeffer verstärkt den energetischen Schutz noch.


Formuliere deine persönliche Intention, wenn du den energetischen Schutz für dich kreierst.



  • Auch dich selbst kannst du von alter, belastender Energie reinigen. Und dich neu schützen


Nimm ein Bad mit französischem Meersalz. Löse dazu 250 g bis 500 g Meersalz in deiner Badewanne in warmem Wasser auf und lass das restliche Wasser in deiner Wohlfühltemperatur zufließen.


Du kannst auch getrocknete Rosenblütenblätter für deine Selbstliebe und getrocknete Kornblumenblütenblätter für starken energetischen Schutz zufügen.


Bleibe mindestens 30 Minuten in diesem Bad liegen. Zusätzlich kannst du dir Kerzen anzünden. Trockne deine Haut nach diesem Bad nicht ab, sondern hülle dich in ein großes Handtuch oder in einen Bademantel und ruhe ein Weilchen.


Deine Haut wird durch das Salz geschützt und sehr weich. Danach solltest du dich nicht eincremen. Um diesen natürlichen Schutz nicht zu zerstören. Du solltest auch keinerlei Schaumbad dem Salzwasser zufügen! Da dies die Wirkung des Salzes deaktiviert.



  • Verbinde dich mit der Natur


An diesem Tag in die Natur zu gehen und dich bewusst mit der Natur zu verbinden, ist eine Wohltat für deine Seele. Du kannst dich so erden und zeitgleich die Natur ehren. Und die Natur ehrt dich.


Wenn du dich in die Natur begibst, achte dabei auf deine Intuition. Wo sie dich hinführt. Oder wo höher wirkende Kräfte dich hinziehen. Was in dir passiert. Nimm deine Gefühle und in dir aufsteigende Emotionen bewusst wahr. Lass dich ganz auf die Natur ein. Und lass alles da sein, so wie es ist.


Wenn es dich hin zu deinem Lieblingsplatz in der Natur zieht, dann folge diesem Impuls.


Geh in die Beobachterposition und lass die Natur auf dich wirken. Geh durch die raschelnden Blätter im Wald, hör den Wind, der durch die Baumwipfel rauscht, achte dabei auf die Strahlen der Sonne. Sofern du sie siehst. Und sie sich nicht hinter diffusen Wolken verbirgt. Nimm die unterschiedlichen Klänge, Geräusche, Düfte und herbstlichen Farben in der Natur wahr. Achte auf Zeichen, die du unerwartet irgendwo wahrnimmst. Denn es kann sein, dass die Anderswelt mit dir kommuniziert.


Wenn du dich an einem See, Fluss oder am Strand am Meer befindest, tauche tief die Energie des jeweiligen Wassers. Und nimm die Energie in dich auf. Achte auf deinen Atem. Und atme tief ein. In deinen Bauch. Und wieder aus. Lass deinen Atem ruhig fließen und dabei die Energie in dir wirken.


Ich nehme bei einem solchen Spaziergang immer Dinge mit heim, die ich sammle und mit denen ich mich verbunden fühle. Du kannst auch die Energie der Natur mit in dein Heim nehmen. Und dich zuhause damit umgeben. Das bringt dich in Frieden. Und du wirst innerlich still.



  • Du kannst auch ein meditatives Sonnenritual für dich durchführen


Stell dich (oder setz dich) irgendwohin, in der Natur, vielleicht an deinem Lieblingsplatz und sieh Richtung Sonne. Sofern sie an diesem Tag scheint. Bleib ganz ruhig stehen oder sitzen und sei ganz präsent in diesem Moment. Komm ganz im Hier und Jetzt an. Sei mit all deinen Sinnen im Augenblick. Und nimm einfach nur wahr. Lass das Licht auf dich wirken und beobachte, was dieses Licht mit dir macht. Vielleicht erhältst du auch eine Botschaft der Anderswelt oder des Universums.


Verbinde dich mit dem Licht. Verbinde dich mit der strahlenden Energie. Fühl dich verbunden mit deinem So-Sein. Und deinem innersten Kern.


Sei in Erinnerung mit deinen Ahnen. Und deinen lieben Verstorbenen. Ehre sie in Gedanken, sofern du das kannst. Und dich mit ihnen wirklich verbunden fühlst.



  • Geh in die Stille


An diesem Tag kannst du bewusst in die Stille gehen. Dich tragen lassen von dieser Stille. Der Stille in dir. Denn die Stille schenkt dir Geborgenheit. Du musst nichts tun. Sei einfach nur. Erlaube es dir, einfach zu sein. In Stille mit dir selber zu sein. Präsent zu sein. In jedem Moment.


Reflektiere für dich, was du in dir transformieren willst, wie viele Tode du jeden Tag stirbst.


Denn jede Sekunde, die du hinter dir lässt und die natürlicherweise vergeht, ist ein winziger Tod. Das Leben an sich ist von Natur aus ein Werden und wieder Vergehen. Das ist der Kreis der Natur. Sie transformiert sich. Immer. Veränderung ist ihre Natur. Veränderung liegt in der Natur. In der Natur ihres Sein. So wie du ein Teil der Natur mit deinem Sein bist. Du selbst bist Natur.


Ehre diese Natur. Indem du dein natürliches Sein annimmst und integrierst.



  • Deine Gabe für die Toten (und auch vielleicht für deine Lieblingsgötter und Göttinnen)


Wenn du an diesem Abend, in dieser Nacht von herumirrenden Seelen und Geistern Frieden und Ruhe willst, kann ich dir nur empfehlen, stell über Nacht etwas zu essen und etwas zu trinken auf einen Tisch, als Gabe für deine liebsten Verstorbenen und für die Götter. Für jeden einzelnen eine kleine Portion. Und du wirst in dieser mystischen Zeit von ihnen vor bösen Wesen und Geistern beschützt. So mache ich das und ich kann nur sagen, es wirkt.



  • Feuer-Ritual


Wie ich vorhin schon erwähnt habe, ist diese Nacht ganz besonders geeignet, um dich von alten belastenden Fesseln und unlebendigen, leblosen Hüllen bewusst zu befreien. Und sie endgültig abzustreifen. Dich nach innen zu wenden und deine noch vorhandenen Schatten bewusst zu erlösen.


Setz dich am Abend von Samhain, wenn es draußen schon dunkel ist, gemütlich in deinen Lieblingsklamotten an deinen Lieblingsplatz und zünde dir Kerzen an. Räuchere dabei deinen Lieblingsduft. Nimm dir einzelne kleine Zettel und einen Stift und schreib dir auf diese Zettel jeweils eine einzige Sache, die du jetzt endgültig hinter dir lassen willst.


Leg diese Zettel dann zu den Kerzen. Begib dich in stille Meditation und meditiere über die Dinge, die du jetzt endgültig loslassen willst.


Danach nimmst du die einzelnen Zettel, liest dir noch einmal durch und laut vor, was du da hinter dir lassen willst, womit du abschließen willst, wovon du dich endgültig erlösen willst und verbrennst den jeweiligen Zettel dann in der brennenden Flamme zu Asche.


Du kannst auch besagte Feuerschale im Garten verwenden, sofern du das hast.



  • Die Karten befragen


An diesem Abend kannst du dir selbst die Karten legen und dir von der Anderswelt – was an diesem Abend besonders gelingt – Fragen beantworten lassen, die dich bewegen.


Stell deine Fragen sehr klar und präzise. Dann erhältst du auch die passende Antwort.


Du kannst dir Lenormandkarten legen oder deine Orakel befragen. An Samhain erhältst du in jedem Fall eine ehrliche Antwort auf all deine Fragen.



Die besondere Energie an Samhain


Achte an diesem Tag bis in die Nacht ganz besonders darauf, was energetisch um dich herum vorgeht. Und was du fühlst. Denn dieser Tag besitzt seine ganz eigene transformative und spirituelle Energie. Auch deine Katze oder dein Hund wird diese besondere Energie oder gar Wesen und Seelen aus der anderen Welt spüren.
Lausche sowohl in dich hinein, als auch nach außen. Denn es kann sein, dass du explizit Zeichen von deiner Seele, der Anderswelt oder der geistigen Welt erhältst. Die du fürs nächste Jahr und für die kommende Zeit für dich brauchst. Lass diese Energie fließen und nimm sie auf.


© Herzlichst, Deine Iris



Über die Autorin



Iris Fischer ist spirituelle Mentorin, Autorin von sieben Büchern, Expertin für sensible Menschen und diplomierte systemische Einzel- u. Paar-Therapeutin. Selbst hochsensibel und hochsensitiv begleitet und unterstützt sie hochsensible Menschen seit 2008 darin, ihren ureigenen spirituellen Weg für sich zu finden. Sie inspiriert und motiviert und gibt die passenden Impulse. Sie unterstützt ihre Klientinnen mit sehr viel Herz, Humor und Verstand darin, das innere Feuer in sich zu entdecken. Sich zu verwirklichen und zu entfalten und mit allen Facetten einfach authentisch und angstfrei in der wahrhaftigen (Selbst-) Liebe zu SEIN.